Irrtümer der Digitalisierung

Welche Prozesse sind nice to have aber lohnen sich nicht wirklich.

Der Klassiker hier ist die Stammdatenänderung des Mitarbeitenden. Klar ist es schön, wenn man hierfür keinen Zettel mehr erhält. Aber Mitarbeitende ändern nicht häufig Ihre Bankverbindung und ziehen auch nicht so oft um. Darüber hinaus ist der Prozess in 5 Min. erledigt. Die geringe Anzahl der Fälle mulitpliziert mit dem Aufwand führt dazu, dass dieser Prozess nicht viel bringt. 

Ähnlich ergeht es mit den Prozessen der Ende Aufenthaltsgenehmigung und Ende Schwerbehinderung. 

Das Mitarbeiterbeiterportal wird nur rentabel durch Prozesse wie 

- Urlaubsanträge

- Reisekostenanträge und -abrechnungen

- digitalen Entgeltnachweis

- Mitarbeitergespräche etc.

Allerdings sind die Prozesse der Stammdatenänderungen sehr standardisierbar und vermutlich deshalb seitens der HR-Softwareanbieter immer im Portfolio. Wer allerdings über keine integrierte HR-Suite (also Personalmangement plus Abrechnung) verfügt, der guckt hier schon nicht mehr so amüsiert. Denn in der Regel ist es äusserst schwierig, eine Stammdatenänderung aus dem Mitarbeiterportal des Personalmanagements per Schnittstelle zum Abrechnungssystem zu führen. Alternativ bleiben nur noch zwei Lösungen:

a) die Daten per Hand abzuschreiben

b) zwei Mitarbeiterportale zu nutzen (eines für das Personalmanagement und eines für die Abrechnung). In dem Mitarbeiterportal der Abrechnung purzeln die Stammdatenänderungen (z.B. Bankverbindung) dann automatisch in die richtigen Payroll-Felder.

Fazit. Wer in seiner HR-Suite im Mitarbeiterportal die Prozesse der Stammdatenänderung per Standard einführt, kann diese als kleinen positiven Nutzen mitnehmen. Profilieren wird man sich allerdings mit diesem Feature nicht.

Ihr HR|next Team

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